ORGANISATION

 

Die Organisation des Leistungssports zur optimalen Begleitung der Laufbahn der Leistungssportler vom Nachwuchs bis zur Elite wird von den Verbänden auf Vorgabe von Swiss Olympic umgesetzt.

 

Seit 2016 arbeitet Swiss Olympic in enger Zusammenarbeit mit den Sportverbänden, dem Bundesamt für Sport BASPO, den Kantonen und weiteren Partnern des Schweizer Sportsystems an der Umsetzung des Rahmenkonzepts FTEM Schweiz.

 

Die Abkürzung FTEM steht für die vier Schlüsselbereiche «F» wie «Foundation» (Fundament, Grundlagen, Basis), «T» wie «Talent», «E» wie «Elite» und «M» wie «Mastery» (Weltklasse) und bildet damit den Idealverlauf einer sportlichen Karriere bis hin zur Weltspitze ab. Die Schlüsselbereiche wiederum sind in insgesamt zehn unterschiedliche Phasen aufgeteilt, an denen sich die Verantwortlichen orientieren können.

 

Im Eiskunstlauf und Eistanz beginnt die schrittweise Ausrichtung der Athleten auf den Leistungssport auf Stufe T1/T2 (mit der Vergabe der Swiss Olympic Talent Card auf lokaler oder regionaler Ebene), setzt sich auf Stufe T3/T4 (mit der Vergabe einer Talent Card auf nationaler Ebene) bis zu den höheren Kaderstufen (mit der Vergabe der Swiss Olympic Card - Elite, Bronze, Silber und Gold) fort.

 

Die Elite- und Nachwuchsathleten werden nach dem geltenden Konzept der Kaderselektion selektioniert, mit der Besonderheit, dass die Nachwuchsathleten zusätzlich die PISTE - das von Swiss Olympic erarbeitete Programm zur Talenterkennung - durchlaufen müssen. Die Liste der in die Kader von Swiss Ice Skating selektionierten Athleten wird deshalb jede Saison Mitte April aktualisiert und gilt vom 1. Mai bis zum 30. April des Folgejahres.

 

Darüber hinaus ermöglicht die Betreuung der Athleten des Nationalkaders durch die Nationaltrainer über die Aktivitätsprogramme und eine Koordination rund um ein Team Senior, Team Junior oder ein Team Novice (je nach Alter beispielsweise) oder ein Team Eistanz (je nach Sportart), eine generationengerechtere Betreuungeine und eine individuelle Begleitung entsprechend den spezifischen Bedürfnissen und der sportlichen Entwicklung des Einzelnen.

Die medizinische Betreuung und Prävention in all ihren Formen ist ein integraler Bestandteil der Unterstützung, die Swiss Ice Skating den Kaderathleten anbietet. Ab dem 1. Mai 2023 wird unter der Koordination von den  Nationaltrainern und einer repräsentativen Gruppe von Eltern der Athleten in die Kader von Swiss Ice Skating eine spezielle Schulung und Beratung für "Eltern von leistungssportorientierten Athleten" geplant.

 

Die Koordination rund um eine individuelle Karriereplan ist auch für alle Mitglieder der Nationalkader im Eiskunstlauf und Eistanz gewährleistet (Schulen für Sporttalente, Berufsausbildung, Hochschulstudium, Schweizer Armee, Talenttransfer, Umschulung und... nach der Karriere).

 

Die Unterstützungsmassnahmen für Athleten und Trainingsstrukturen, die von Swiss Olympic / Swiss Ice Skating / Schweizer Sporthilfe bereitgestellt werden, sowie die Beteiligung der Regionalverbände von Swiss Ice Skating (bei der Entwicklung des regionalen Nachwuchses oder auch bei der zukünftigen Ausrichtung von jungen Talenten / lokalen Talenten), sind ein unverzichtbares Glied in der Kette einer nachhaltigen Organisation des Leistungssports. 

Achtung: Die FTEM Eiskunstlauf/Eistanz werden derzeit im Hinblick auf die kommenden Saisons geprüft. Die Basisversion aus den vergangenen Jahren dient im Folgenden nur als Anhaltspunkt, da bedeutende Änderungen noch nicht abgeschlossen sind:

 

INFORMATIONEN UND KONTAKT:

 

Richard Leroy (richard.leroy@swissiceskating.ch),

Chef Leistungssport Eiskunstlauf und Eistanz