PRÄVENTION
Die Prävention in all ihren Formen ist für Swiss Ice Skating eine Priorität im Hinblick auf die Nachwuchsförderung und die damit verbundene Nachhaltigkeit der im Leistungssport aufgebauten Organisation.
Neben dem medizinischen Projekt und der individuellen Betreuung der Athleten in den Nationalmannschaften und Nationalkadern verpflichtet sich Swiss Ice Skating zu den sportlichen und ethischen Werten, die von Swiss Olympic und Swiss Sport Integrity auf allen Ebenen in der Praxis propagiert werden.
Zur Erinnerung: Seit dem 1. Januar 2022 ist Swiss Sport Integrity eine Stiftung nach schweizerischem Recht. Sie fällt sämtliche strategischen und operativen Entscheidungen unabhängig und autonom. Ziele der Stiftung Swiss Sport Integrity sind eine nachhaltige und wirksame Bekämpfung des Dopings, ethischen Fehlverhaltens und von Missständen im Sport. Swiss Sport Integrity orientiert sich dabei an internationalen Vorgaben sowie an den Grundsätzen des Doping-Statuts von Swiss Olympic sowie des Ethik-Statuts des Schweizer Sport und verfügt über die notwendigen internationalen Anerkennungen.
- STRONG BODY AND MIND :
Im Rahmen seiner Präventionsarbeit hat Swiss Ice Skating ein Online-Training zu den Themen wie körperliche und geistige Gesundheit, Doping, Sportpsychologie und Sporternährung unter dem Titel STRONG BODY AND MIND mit Unterstützung von Spezialisten des BASPO, von Swiss Olympic sowie von Swiss Sport Integrity für die Athlet*innen der Nationalmannschaft und Nationalkader Nachwuchs im Eiskunstlauf und Eistanz entwickelt.
Die Ausbildung besteht aus rund zehn Stunden Theorieunterricht und Austausch für die Athlet*innen (Team Junior + Team Novice + Team Dance) in ihrer jeweiligen Sprache und unter Einbezug des Chefs Leistungssport und der Nationaltrainer*innen.
Neben den Interventionen der Dopingbekämpfung durch Swiss Sport Integrity und der ethischen Beratung von Swiss Olympic sensibilisieren die Meetings mit den Spezialisten einerseits an die Notwendigkeit einer mentalen Vorbereitung und einer gesunden Ernährung im Rahmen des Trainings und des Wettkampfs. Andererseits bieten diese Meetings praktische Übungen, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind.
Ausserrdem werden in den Sitzungen komplexere Themen wie Essstörungen, die Auswirkungen sozialer Netzwerke auf das Selbstwertgefühl oder Diskriminierung im Sport angesprochen. Auf diese Weise sollen die jungen Athleten über vermeidbare Gefahren aufgeklärt und gewarnt werden.
- COOL AND CLEAN :
Das Präventionsprogramm «cool and clean» von Swiss Olympic steht für fairen und sauberen Sport. Es wird seit über 18 Jahren ständig weiterentwickelt und unterstützt alle Regionalkaderverantwortlichen darin, die Lebenskompetenzen der Jugendlichen zu fördern, gefährliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und richtig zu reagieren.
Die Angebote und Hilfsmittel von «cool and clean» helfen dabei, die jungen Athlet*innen für Themen wie Fairplay, Tabak, Alkohol oder Doping zu sensibilisieren. Zudem lernen die Trainer*innen und Leitenden, gefährliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und darauf richtig zu reagieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Programms zielt darauf ab, das Umfeld der Jugendlichen möglichst alkohol- und tabakfrei zu halten.
Darüber hinaus verweist Swiss Ice Skating in seinen Programmen für regionale und nationale Kaderaktivitäten, die von den regionalen Verantwortlichen und den Nationaltrainern umgesetzt werden, auf die Notwendigkeit einer angemessenen körperlichen Vorbereitung, die Grundregeln der Lebenshygiene, die Schäden des Übertrainings, den Wunsch nach Vielfalt, Kreativität und Polysportivität sowie die Notwendigkeit einer medizinischen Betreuung und paramedizinischen Versorgung.
- COVID :
Seit dem Frühjahr 2020 hat die Welt des Sports und die Gesellschaft als Ganzes die mit der COVID-19-Pandemie verbundenen Wellen erlebt. Die notwendigen Einschränkungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit haben dazu geführt, dass Athleten manchmal weit weg von ihren Trainingsstätten und Wettkämpfen isoliert wurden. Eine psychologisch-pädagogische Betreuung ist in solchen Fällen unerlässlich, ebenso wie die Aufrechterhaltung der sozialen Bindungen, die sie durch ihren Sport erleben. Swiss Ice Skating ist nach wie vor Wachsam und setzt für seine Athletinnen und Athleten im Bedarfsfall Unterstützungsinstrumente ein.
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